Warum fordern die Erpresser Kryptowährungen wie Bitcoin als Lösegeld?
Wenn ein Unternehmen gehackt wird, ist die Rede von zum Beispiel dem Diebstahl sensibler Informationen, der Verschlüsselung von Daten, der Beschränkung von Zugriff auf wichtige Dokumente oder der Lahmlegung des gesamten Betriebs.
In den meisten Fällen zieht ein solcher strategischer Angriff auf ein Unternehmen eine Lösegeldforderung mit sich.
Die Hacker verlangen dabei immer häufiger Kryptowährungen wie Bitcoin als Lösegeld.
Bitcoin, die beliebte digitale Währung, ist zu einem bevorzugten Zahlungsmittel für Erpresser geworden.
Cyberkriminelle verlangen Zahlungen in Bitcoin, um Geld von ihren Opfern zu erpressen. Aufgrund der dezentralen Natur von Bitcoin, seiner Anonymität und der (fast) Unmöglichkeit, Transaktionen rückgängig zu machen, ist es die perfekte Zahlungsmethode für diese Art von Kriminalität geworden.
Statt einer Banküberweisung in Euro oder der Platzierung eines Koffers voller Geld, wird stattdessen eine gewisse Anzahl Bitcoin virtuell über die Blockchain auf das digitale Portemonnaie, die Kryptowallet, der Erpresser überwiesen.
Auch wenn Kryptowährungen schwerer zu verfolgen sind als zum Beispiel markierte Geldscheine, so ist das gezahlte Lösegeld nicht zwingend unwiderruflich weg.
Der Vorteil der Blockchain
Wenn die Erpresser Bitcoin als Lösegeld fordern, müssen sie eine sogenannte Walletadresse angeben. Diese Walletadresse entspricht einer Kontonummer bei der Bank. An diese soll das erpresste Unternehmen die Bitcoin zahlen.
In der Theorie kann jeder auf der Blockchain die Bewegungen der Lösegeld Bitcoin sehen. Allerdings braucht es Experten im Bereich der Krypto Verfolgung, um die ständige Bewegung zu verfolgen und herauszufinden, wohin genau die Bitcoin transferiert wurden.
Experten im Bereich des Kryptobetrugs und der Verfolgung von digitalen Währungen, können dann anhand der Datensätze auf der Blockchain, die bezahlten Bitcoin aufspüren und zurückverfolgen.
Jede Transaktion von Bitcoin und anderen Kryptowährungen wird in einem “Block” auf der Blockchain gespeichert. Dieser Datenblock wird dann an eine Kette von vorherigen Blöcken angehängt, wodurch ein unveränderlicher Transaktionsverlauf entsteht.
Wie kann ich mich vor einem Hackerangriff schützen?
Während Bitcoin effektiv erscheint, um die Lösegeldforderung zu bezahlen, ist es wichtig zu beachten, dass das Zahlen des Lösegelds weitere Angriffe provozieren könnte.
Cyberkriminelle könnten die Bereitschaft der Opfer ausnutzen, zu zahlen, was zu einer Zunahme von Hackerangriffen in Kombination mit einer Lösegeldforderung führen könnte.
Organisationen und Einzelpersonen sollten die Cybersicherheit priorisieren, indem sie starke Sicherheitsmaßnahmen implementieren, einschließlich regelmäßiger Datensicherungen, Antivirensoftware, Firewalls und Schulungen von Mitarbeitern zu Internet-Sicherheit Best Practices.
Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen haben Sie eine bessere Chance, sich gegen bösartige Angriffe zu schützen.
Lohnt es sich, Experten einzuschalten oder ist mein Geld weg?
Für die meisten Unternehmen lohnt es sich durchaus, Experten zu kontaktieren und Hilfe zu bekommen. Bis zu 50 Bitcoin fordern Erpresser aktuell, abhängig davon, welches Unternehmen gehackt wird.
In 95% der Fälle, in denen Kryptowährungen als Lösegeld gefordert werden, soll in Bitcoin bezahlt werden.
Durch modernste Technologien und Methoden, der Zusammenarbeit mit internationalen Partnern und absoluten Experten im Bereich der Cyberkriminalität, können unsere Experten von der Manufaktur für Problemlösungen Ihnen in den aussichtslosesten Situationen helfen.
Ihr Geld, bzw. Ihre Bitcoins sind niemals weg, nur woanders.
Wir können diese aufspüren, verfolgen und in vielen Fällen auch einen Großteil davon für Sie wieder zurückholen.