Die Blockchain-Technologie und ihre Stärken
In den letzten Jahren haben Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum weltweit an Popularität gewonnen.
Die zugrunde liegende Technologie, die Blockchain, verspricht Sicherheit und Transparenz. Doch wie bei jeder Investitionsmöglichkeit gibt, es auch bei Kryptowährungen Risiken zu beachten.
In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die Risiken von Kryptowährungen und insbesondere auf das Thema Kryptobetrug.
Bevor wir uns den Risiken von Kryptowährungen zuwenden, ist es wichtig, die Vorteile der Blockchain-Technologie zu verstehen.
Die Vorteile von Bitcoin und anderen Kryptowährungen, sowie der Blockchain sind zahlreich.
Sie bieten eine erhöhte Sicherheit durch Kryptografie und Dezentralisierung der Daten. Da alle Transaktionen in der Blockchain öffentlich zugänglich sind, wird das Risiko von Manipulationen und Fälschung in der Blockchain minimiert.
Darüber hinaus können Transaktionen in der Blockchain und für Kryptowährungen wie Bitcoin, anonym durchgeführt werden, was die Privatsphäre der Benutzer in der Blockchain gewährleistet.
Volatilität und Marktunsicherheit
Kryptowährungen sind für ihre hohe Volatilität bekannt. Die Kurse der Kryptowährungen können innerhalb kurzer Zeit erheblich schwanken, was zu erheblichen Gewinnen oder Verlusten führen kann.
Ein gutes Beispiel dafür ist der Einfluss von Personen der Öffentlichkeit auf die Kryptowährung Bitcoin.
Wer mit Kryptowährungen handelt oder in sie investieren will, sollte sich der Marktschwankung bewusst sein. Es ist einfach sein Geld zu vermehren, aber auch zu verlieren.
Betrugspotenzial und Kryptobetrug
Neben den vielen Vorteilen, bietet die Kryptowährungsbranche besonders Betrügern eine einfache Plattform an, ihre betrügerisch erlangten Gelder durch die Welt zu schleusen.
Kryptobetrug manifestiert sich in unterschiedlichen Formen.
Beispielsweise durch gefälschte ICOs (Initial Coin Offerings), Ponzi-Schema, Pyramidensysteme, Flash-Loan-Angriffe, gefälschte Börsen und betrügerische Krypto-Wallets.
Daher ist eine genaue Recherche des Anbieters ratsam, um nicht Opfer eines Kryptobetruges zu werden.
Dabei ist besonders auf die Qualität der Fälschung hinzuweisen. Nach außen erscheinen die Webseiten der vermeintlichen Broker oder Kryptobörsen hochprofessionell und vertrauenserweckend. Doch ein Blick hinter die Fassade zeigt schnell, dass hier Betrüger am Werk sind. Achten Sie bei Webseiten auf folgende Merkmale:
- Ist die Webseite mit einem sogenannten SSL / TLS Zertifikat zertifiziert? Erkennbar an einem „https“ vor dem Domainnamen oder (in Google Chrome zB) an dem „Schloss“ vor der URL.
- Hat die Webseite ein Impressum?
- Gibt es einen namentlich genannten Verantwortlichen (Geschäftsführer, Gesellschaften, Aufsichtsrat, Vorstand etc.)?
- Wo ist das Unternehmen ansässig?
- Gibt es eine zuständige Aufsichtsbehörde und wird diese genannt?
- Existieren Datenschutzerklärungen, AGBs und Widerrufsbelehrungen?
Auch wenn alle Punkte erfüllt sind, ist dies leider immer noch keine Garantie für eine absolute Sicherheit!
Ein weiteres Merkmal für unseriöse Anbieter sind Dokumente, welche an Sie verschickt werden oder welche Sie ausfüllen sollen. Meist stecken hinter diesen Dokumenten unprofessionelle und schnell gemachte Formulare.
Eine seriöse Firma achtet, neben der Webseite im Allgemeinen, auch auf ein gutes und seriöses Design in Formularen und Verträgen.
Sicherheitsrisiken und Hacking
Obwohl die Blockchain-Technologie selbst sicher ist, gibt es immer noch Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit Kryptowährungen.
Krypto-Hacks sind keine Seltenheit, wie uns die neuesten Meldungen rund um den Atomic Wallet Hack zeigen.
Des Weiteren müssen Benutzer sich der möglichen Risiken bewusst sein, welche bei Investitionen in Kryptowährungen wie Bitcoin und Co. entstehen können.
Es ist wichtig, starke Passwörter zu verwenden, Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren und sich über sichere Wallet-Optionen zu informieren.
Starke Passwörter
Verwenden Sie niemals die selben Passwörter und verwenden Sie ausschließlich starke Passwörter (mind. 16 Zeichen mit Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und besonderen Zeichen)
2-Faktor-Authentifizierung
Um die Sicherheit zu erhöhen, haben die meisten Anbieter die eine 2-Faktor-Authentifizierung eingerichtet. Das bedeutet, du brauchst dein Passwort und zusätzlich dein Mobiltelefon zB.
Darüber hinaus sollten Sie unter keinen Umständen ihre Krypto-Wallet Relevanten Daten teilen. Weder digital, noch analog (falls sie sich Passwörter etc. auf einem Zettel notieren wollen).
Eine weitere Methode der Hacker kann es sein, durch Phishing E-Mails, Bösartige Webseiten oder Software (sog. Malware) ihr System zu infiltrieren. Achten sie diesbezüglich besonders auf Aktivitäten, die ihnen seltsam vorkommen und führen Sie regelmäßig einen Virenscan auf ihren Systemen durch.
Niemals Informationen teilen
Teilen Sie unter keinen Umständen Ihre Kryptowallet relevanten Daten.
Phishing E-Mails
Eine beliebte Methode der Hacker ist es, soge. Phishing E-Mails zu senden (Malware).
Neben den direkten Angriffen auf ihre digitale Brieftasche, nutzen Hacker Kryptowährungen häufig zur digitalen „Lösegeldzahlung“. Wenn ein Unternehmen durch einen sog. Verschlüsselungstrojaner angegriffen und infiziert wurde, fordern die Angreifer häufig ein Lösegeld in Form von Bitcoin oder einer anderen Kryptowährung.
Hierbei gehen die Angreifer häufig so weit, dass sie den Opfern bei der Einrichtung einer Wallet und dem Transfer der Gelder unterstützen.
Fazit
Kryptowährungen bieten zweifellos Chancen, aber auch erhebliche Risiken.
Die Volatilität des Marktes, das Potenzial für Betrug, regulatorische Unsicherheiten und Sicherheitsrisiken sind Faktoren, die von Investoren sorgfältig berücksichtigt werden sollten.
Eine gründliche Informationsbeschaffung über potenzielle Investitionen ist entscheidend, um die Risiken zu minimieren und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Auf diese Weise können wir das volle Potenzial der Blockchain-Technologie und Kryptowährungen ausschöpfen, während wir gleichzeitig die Risiken im Blick behalten.